
Die Kunstgruppe fokussiert in versch. Arbeitsansätzen, durch methodische Versuche und in unterschiedlichen Medien Probleme der kollektiven künstlerischen Produktion: Wie können Werke durch ein Solistenensemble in einem gleichberechtigten Ansatz umgesetzt werden? Die Gruppe ist ein dauerhaftes Gemeinschaftsprojekt, das sich mit den Chancen von Kollaboration auseinandersetzt. Wir wechseln von kollektiver Malerei zu Perform., Film, Gruppentherapie, offenem Plenum und navigieren uns kontinuierlich durch die Herausforderung einer gemeinsamen Erkenntnis. Obwohl wir in versch. Medien arbeiten, hat sich in unserer gemeins. Arbeit herausgestellt, dass
wir kommunikativ konstruktiv zusammen arbeiten können. Es haben sich im Laufe unserer Arbeit Prinzipien herausgeschält, die es wert sind, erwähnt zu werden: Kontinuität, Offenheit und Freiwilligkeit. Dies sind die drei Pfeiler, die sich in unserer Kollaboration als tragfähig erwiesen haben. Unsere persönlichen Vorstellungen von Professionalität und unser persönlicher Anspruch sind dabei konstant auf dem Prüfstand und es entsteht im wahrsten Sinne des Wortes eine „soziale Kunst“.
Unser Kurzfilmprojekt wollen wir von verschiedenen Orten aus gemeinsam erarbeiten. Seit Corona sind wir verstreut, treffen uns online und arbeiten zumeist digital zusammen: Ute in Kirchmöser, Micha in Spechthausen, Andreas auf Lesbos, Christl in Berlin.